Dr. Jens Brandenburg

Gemeinsam für Informatik begeistern

Dr. Jens Brandenburg, die Präsidentin der Gesellschaft für Informatik Christine Regitz und GI-Geschäftsführer Daniel Krupka

Dass Informatik eine der zentralen Disziplinen für die Zukunft des Innovations- und Wirtschaftsstandortes ist , darüber waren sich Dr. Jens Brandenburg (MdB), Christine Regitz, die Präsidentin der Gesellschaft für Informatik (GI), Daniel Krupka, GI-Geschäftsführer sowie Alexandra Seemann von der SAP SE schnell einig. Leider sei vielen aber nicht klar, wie wichtig Grundkenntnisse der Informatik heute seien, so Christine Regitz. Ein wesentliches Ziel der von ihr geleiteten Fachgesellschaft ist es, Informatik gerade für junge Menschen attraktiv zu machen. „Grundzüge der Informatik müssen von allen verstanden werden. Deshalb ist es so wichtig, dass Informatik in der Schule mehr Raum bekommt“, ergänzt Daniel Krupka. Der digitale Umgang mit Daten ziehe sich quer durch alle Berufe. Das weiß auch Alexandra Seemann mit Blick auf die SAP zu bestätigen. Denn auch bei Berufszweigen, die man erstmal nicht mit dem Unternehmen verbindet, brauche man informatische Grundkenntnisse.

Doch nicht nur mit Blick auf die Berufswelt nimmt das Thema Digitalisierung beim Bildungspolitiker Dr. Brandenburg schon lange einen großen Stellenwert ein. Die sich beschleunigende Digitalisierung und Innovationen wie ChatGPT, ein auf KI-Technologien basierender Chatbot, führen auch zu Unsicherheiten. „Wenn wir Innovationen als Chancen sehen wollen, müssen wir lernen sie auch zu verstehen“, so Dr. Brandenburg. Daher lobte er die Arbeit der GI ausdrücklich. Nicht nur in Sachen Exzellenzförderung, sondern auch in der Breite sei das Bildungsministerium sehr dankbar für die Arbeit der GI. Gerade durch bundesweite Wettbewerbe erreiche man viele junge Menschen, die ansonsten vielleicht noch Vorurteile gegenüber dem Fach hätten.

 

Doch es gäbe weiterhin auch viel zu tun: Gerade bei der Förderung von jungen Frauen gibt es Aufholbedarf. Auch das liegt dem Bildungspolitiker Dr. Brandenburg am Herzen. Gerade durch mediale Kampagnen, Vorbilder und gezielte Ansprachen könnten hier Stereotype durchbrochen werden.