Dr. Jens Brandenburg

Ein großer Gewinn für die Region

EMBL Heidelberg

FDP-Politiker besuchen Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg

Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) hat den Bundestagsabgeordneten und Bildungspolitiker des Rhein-Neckar-Kreis Dr. Jens Brandenburg und seine Bundestagskollegin Frau Bettina Stark-Watzinger, Parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Bundestagsfraktion, zu einem Gespräch am Standort Heidelberg eingeladen. Begleitet wurden die beiden Abgeordneten vom FDP-Bundestagskandidaten der FDP Heidelberg, Dennis Tim Nusser.

Die EMBL ist eine zwischenstaatliche Grundlagenforschungsorganisation aus dem Bereich der Lebenswissenschaften mit über 80 Forschungsgruppen. Neben dem Hauptsitz in Heidelberg hat EMBL Standorte in Barcelona, Grenoble, Hamburg, Hinxton nahe Cambridge und Rom. Insgesamt arbeiten dort fast 1.800 Mitarbeiter/innen - die Hälfte davon in Heidelberg - unter anderem in der Grundlagenforschung, Technologieentwicklung sowie der interdisziplinären Aus- und Weiterbildung von Studierenden, Wissenschaftler/innen und Ingenieur/innen. Außerdem stellt die Organisation Dienstleistungen und Forschungsinfrastruktur für andere Wissenschaftler/innen zur Verfügung.

Bei dem Besuch der drei Politiker wurden die Zukunftspläne des EMBL in Bezug auf den Standort Heidelberg vorgestellt. Vom Verlust der Artenvielfalt oder den Auswirkungen der Umweltverschmutzung bis hin zur Ausbreitung von antimikrobiellen Resistenzen – die Lebenswissenschaften spielen eine wichtige Rolle in der Bewältigung solcher Herausforderungen. Die Politiker hörten, wie das EMBL plant seine Aktivitäten in diese Richtung weiterzuentwickeln, welche Rolle der Standort Heidelberg inne hält, und welche Investitionen benötigt werden. 

„Das EMBL als weltweit führendes Forschungsinstitut in Heidelberg ist ein großer Gewinn für die Region, sowohl wirtschaftlich als auch forschungspolitisch,“ erklärte Brandenburg, der auch Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags ist. „Das Institut ist ein wesentlicher Teil des Life Science Clusters Rhein-Main-Neckar, das wir unbedingt weiter stärken möchten.“ Zum Life Science Cluster BioRN, das vor allem Gesundheitsinnovationen fördert, gehören unter anderem namenhafte Einrichtungen, wie das DKFZ, die Bayer AG, das Frauenhofer Institut und das KIT in Karlsruhe.

„Forschung und Innovation sind entscheidende Treiber für die Bewältigung der Klimakrise. Das EMBL leistet aufgrund seiner interdisziplinären Arbeit hierzu einen wichtigen Beitrag,“ fasst die Bundestagsabgeordnete Bettina Stark-Watzinger, Mitglied des Haushaltsausschusses, zusammen. Mit seiner Dateninfrastruktur leiste das EMBL einen wichtigen Beitrag für Durchbrüche in vielen Forschungsbereichen, nicht zuletzt in der Medizin.

“Das junge und fortschrittsorientierte Team von Wissenschaftlern am EMBL bereitet die Grundlagen für die wegweisenden Ideen von morgen,” so der lokale Bundestagskandidat Dennis Tim Nusser. Die Anziehungskraft für Top-Talente aus der ganzen Welt und die erfolgreiche internationale Zusammenarbeit mit Firmen träge entscheidend zur Zukunftsfähigkeit des Standortes Europa bei.