Dr. Jens Brandenburg

Hervorragende Schulen als Standard

Eis mit Jens Brandenburg

Jens Brandenburg lud interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Eis und politischem Austausch ein

Bei schönstem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad war es nicht verwunderlich, dass viele Hockenheimerinnen und Hockenheimer der Einladung des Walldorfer Abgeordneten Jens Brandenburg zu einem Austausch bei einem kühlen Eis gefolgt waren. Doch nicht nur durch das leckere Eis war das Interesse groß: Viele wollten die Gelegenheit wahrnehmen, sich mit Ihrem Bundestagsabgeordneten aber auch mit Vertretern der FDP Hockenheim auszutauschen.

Brandenburg wurde im vergangenen Dezember als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung ernannt und setzt sich schon lange als Bildungspolitiker insbesondere für die Themen BAföG, Digitalisierung der Schulen und die Stärkung der beruflichen Bildung ein. Entsprechend viele Fragen gab es hierzu: Eine Bürgerin betonte, wie wichtig ihr es sei, dass die in der Corona-Pandemie deutlich gewordenen Defizite im Bildungsbereich behoben werden. Brandenburg versicherte daraufhin, dass das Ministerium mit Hochdruck an einem Digitalpakt 2.0 arbeite, um beim digitalen Lehren und Lernen aufzuholen. Durch zahlreiche Schulbesuche im Wahlkreis wisse er, wie groß hier die Unterschiede seien: „Wir wollen gemeinsam mit den Ländern erreichen, dass hervorragend ausgestattete Schulen nicht mehr Ausnahme, sondern Standard werden.“ Mit Blick auf den kommenden Herbst und Winter stellte er außerdem klar, dass es pauschale Schulschließungen nicht mehr geben dürfe. Schon jetzt seien die Folgen der Unterrichtsausfälle und der sozialen Isolation in der Pandemie für die Schülerinnen und Schüler dramatisch.

Auch kommunalpolitische Fragen bewegten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, wie die Zukunft des Stadtwaldes C4. Die FDP-Gemeinderäte Frank Köcher-Hohn und Helmut Kief als auch die Vorsitzende der FDP Hockenheim Julia Klein unterstützen das Anliegen der Initiative „Pro Stadtwald C4“, die die Erweiterung der Tank-und Rastanlage auf der Waldfläche verhindern möchte. „Der Wald ist nicht nur ein Naherholungsgebiet und ein natürlicher Schutz vor Lärm und Feinstaub für die Anwohnerinnen und Anwohner, sondern auch ein Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Die Aufforstung der Waldflächen muss das Ziel sein und nicht deren Reduzierung“, so Klein. Auch Brandenburg hatte bereits 2019 den Stadtwald besucht und sich ebenfalls für dessen Erhalt und die Suche nach einer alternativen Fläche für die Erweiterung der Rastanlage ausgesprochen.