Dr. Jens Brandenburg

Sandhausen und Ladenburg erhalten Förderzusagen für Sanierungen

Festhalle
Foto: Gemeinde Sandhausen

Die Gemeinde Sandhausen und die Stadt Ladenburg erhalten aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ finanzielle Förderungen. Sandhausen erhält 5,5 Millionen Euro um die sanierungsbedürftige Turn- und Festhalle zu einem nachhaltigen, barrierefreien Sport- und Kulturzentrum und einer generationsübergreifenden Versammlungsstätte zu entwickeln. Ladenburg erhält knapp 2,7 Millionen Euro, um das kommunalbetriebene Freibad umfassend energetisch zu sanieren. 

Der hiesige FDP-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg hatte sich in Berlin für die Förderung der beiden Einrichtungen eingesetzt. Im Oktober hatte er sowohl die die sanierungsbedürftige Halle in Sandhausen als auch das sanierungsbedürftige Schwimmbad in Ladenburg besichtigt, um sich selbst einen Eindruck über deren Zustand und die von den Gemeinden geplanten Sanierungsmaßnahmen zu machen.

Auf die Dringlichkeit der Sanierung und die Bedeutung für das Vereinsleben in der Ortsmitte der Turn- und Festhalle in Sandhausen hatte ihn der Sandhäuser FDP-Ortsverband hingewiesen. Nach den Plänen der Gemeinde soll die 1960 ursprünglich erbaute Turn- und Festhalle nicht nur aufgestockt und erweitert, sondern auch energetisch saniert werden. Neben einer Wärmedämmung ist eine extensive Dachbegrünung gepaart mit Photovoltaik- und Solarthermieanlagen geplant. Mit dieser Konzeption hatte die Gemeinde Sandhausen bei Ihrer Bewerbung genau ins Schwarze getroffen: Die Stärkung von Vereinen und die geplante Vorbildfunktion als klimaneutrales öffentliches Gebäude konnten die Haushälter offensichtlich überzeugen.

In Ladenburg kam Bürgermeister Schmutz auf den Bundestagsabgeordneten zu. Nach den Plänen der Stadt soll vor allem das undichte Becken durch eine neue Edelstahlwanne ersetzt und der Kinderbereich aufgewertet werden. Eine auf der 3-Feld-Sporthalle geplante Solaranlage soll zudem durch eine Stromleitung mit dem Freibad verbunden werden, welches dann ausschließlich mit dem selbsterzeugten und klimaneutralen Strom betrieben wird. Die alte Technik durch moderne und effizientere Anlege zu ersetzen, um den derzeitigen Strombedarf deutlich zu reduzieren, ist ebenfalls geplant. Mit dieser Konzeption hatte die Stadt Ladenburg bei ihrer Bewerbung genau ins Schwarze getroffen: Das umfassende energetische Projekt konnten die Haushälter offensichtlich überzeugen.

„Es freut mich riesig, dass beide Gemeinden den Zuschlag bekommen haben. Der Einsatz hat sich gelohnt. Das Geld ist gut investiert! Die Halle in Sandhausen ist ein wichtiger Ort für kulturelle Veranstaltungen, Übungen, private Feste oder auch die jährliche Einschulungsfeier. Von der Sanierung werden viele Sandhäuser Vereine und Initiativen profitieren, aber auch die Ortsmitte insgesamt. Die Halle wird auf den aktuellen Stand gebracht und soll neue Räume hinzubekommen. Das belebt die Ortsmitte und stärkt den sozialen Zusammenhalt im Ort. Und von der Sanierung des Freibads in Ladenburg profitieren die Einwohner der Region, aber auch der touristische Standort. Und ein Schwimmbad ist mehr als nur eine Freizeitattraktion und Begegnungsstätte. Immer mehr Kinder und Jugendliche können nicht schwimmen. Das Schulschwimmen und die weiteren Schwimmkurse im Freibad sind eine wichtige Bildungsaufgabe. Der Bundestag hat heute den Weg freigemacht für zwei wichtige Zukunftsinvestition“, betont Brandenburg.

 

Festhalle OV
Jens Brandenburg mit Ortsverband Sandhausen
Freibad Ladenburg
Freibad Ladenburg